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Humboldt-Stiftung ernennt Prof. Dr. Daniel B. Werz zum Humboldt-Scout
Prof. Dr. Daniel B. Werz vom Institut für Organische Chemie der Universität Freiburg hat als Scout nun die Möglichkeit, drei exzellente Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen nach Freiburg zu holen, die von der Humboldt-Stiftung finanziert werden
Förderung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen: Durch das Henriette-Herz-Scouting-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung sollen internationale Wissenschaftler*innen zu gemeinsamen Forschungsvorhaben in Deutschland eingeladen werden. Prof. Dr. Daniel B. Werz vom Institut für Organische Chemie der Universität Freiburg hat als Scout nun die Möglichkeit, drei exzellente Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen nach Freiburg zu holen, die von der Humboldt-Stiftung finanziert werden.
Werz hat seit 2022 einen der Lehrstühle für Organische Chemie an der Universität Freiburg inne und ist Mitglied des Exzellenzclusters Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS).
„Mit diesem Programm betreten wir Neuland im Bereich der internationalen Nachwuchsförderung. Im Gegensatz zur Auswahl durch einen langwierigen Bewerbungsprozess, der viele potentielle Bewerber*innen schon im Anfangsstadium abschreckt, liegt es nun am entsprechenden Scout, hochqualifizierte Forscher*innen zu identifizieren und für den Forschungsstandort Deutschland zu gewinnen. Der langwierige Begutachtungsprozess entfällt damit. Ich sehe diese Nominierung zum Humboldt-Scout auch als Wertschätzung meiner vielen und sehr fruchtbaren internationalen Kooperationen“, erklärt Werz.
Neben Daniel B. Werz wählte die Humboldt-Stiftung Ende 2023 14 weitere Wissenschaftler*innen bundesweit aus, die als Scouts innerhals des Henriette-Herz-Programms die internationale Vernetzung stärken sollen.
Das Henriette-Herz-Scouting-Programm:
Die Alexander von Humboldt-Stiftung eröffnet mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Henriette Herz-Scouting-Programm einen weiteren Zugangsweg in das Humboldt-Forschungsstipendium. Mit einem neuen, aktiven Gewinnungsverfahren werden erfolgreiche Wissenschaftler*innen in Deutschland in die Lage versetzt, stark umworbene, internationale Forschende aus dem Ausland, die sich bislang nicht bei der Stiftung bewerben, aktiv anzusprechen und sie zur Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben an ihre Einrichtungen einzuladen. Mit dem Programm werden so fachlich und regional neue Kooperationspartner*innen für Deutschland gewonnen. Gleichzeitig soll der Anteil der im Humboldt-Forschungsstipendienprogramm geförderten Frauen erhöht werden.
Um diese Wissenschaftstalente aus dem Ausland, deren Promotion nicht mehr als 12 Jahre zurückliegen darf, für Forschungsaufenthalte zu gewinnen, möchte die Humboldt-Stiftung das Wissen, die internationalen Verbindungen und das Engagement ausgewählter Forschender in Deutschland nutzen: Jährlich werden etwa 40 Personen als „Scouts“ in einem kompetitiven Peer-Review-Verfahren ausgewählt, die anschließend selbstständig Nachwuchsforschende im Ausland identifizieren und der Stiftung zur Förderung vorschlagen. Dadurch sollen jährlich bis zu 100 zusätzliche Humboldt-Forschungsstipendien vergeben werden.