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Wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet
Philipp Höfele und Robin Weßling erhalten Nachwuchspreise der Universität Freiburg
Die Universität Freiburg hat in diesem Jahr 38 Förderpreise in Höhe von insgesamt 109.000 Euro an 55 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler verliehen. Die Auszeichnungen werden auf Vorschlag der jeweiligen Fakultät für hervorragende Forschungsarbeiten verliehen. Unter den Gewinnern ist auch livMatS-Mitglied Dr. Philipp Höfele, der den MTZ-Förderpreis für Bioethik erhalten hat. Robin Weßling, Doktorand im Cluster, ist mit dem Steinhofer-Preis ausgezeichnet worden.
Dr. Philipp Höfele zeigt in seiner Arbeit „Schopenhauer liest Schelling. Freiheits- und Naturphilosophie im Ausgang der klassischen deutschen Philosophie“, dass Friedrich Wilhelm Joseph Schellings und Arthur Schopenhauers Freiheits- und Naturphilosophie nicht nur eine Schlüsselstellung für die Philosophie des 19. Jahrhunderts zukommt. Wie Höfele herausstellt, bietet sie zugleich auch Ansatzpunkte für aktuelle naturphilosophische und naturethische Debatten. Der Band untersucht, inwieweit beide Autoren in ihrer Naturphilosophie und -ethik eine Korrekturfolie für gegenwärtige Diskurse etwa um das so genannte „Anthropozän“ bereitstellen. Die Arbeit ist im Kontext von Höfeles Forschung im Cluster livMatS entstanden. Dort befasst sich Höfele mit der Semantik von Grundbegriffen in den Naturwissenschaften und der Philosophie wie etwa „Leben“, „lebensähnlich“ oder „Autonomie“. Zudem will er aufzeigen, dass livMatS zu Lösungen für ethische Probleme beitragen kann, die sich aus gesellschaftlichen Entwicklungen im Anthropozän ergeben.
Robin Weßlings Arbeit hatte das Ziel, organische Polymere zu synthetisieren und charakterisieren, die in der Entwicklung von neuartigen Solarbatterien eingesetzt werden. Diese sollen Solarenergie in einem einzigen Material sammeln und speichern können. Hierdurch ließen sich potenzielle Endgeräte kompakt und mobil gestalten. In seiner Doktorarbeit beim Cluster livMatS befasst sich Weßling ebenfalls mit der Entwicklung von Solarbatterien.
Pressemitteilung der Universität Freiburg