Mitarbeiter*innen
Dr. Angelika Gedsun

Dr. Angelika Gedsun

Postdoktorandin

Forschungsbereich C

Technische Fakultät | Institut für Mikrosystemtechnik
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Tel.: +49 761 203 98561
E-Mail: angelika.gedsun@imtek.uni-freiburg.de

Projekte

AI²nterface – Advanced interfaces for modular livMatS through AI assisted design and experimental realization of programmable materials interfaces
Grenzflächen spielen bei programmierbaren livMatS (Meta-)Materialien eine wichtige Rolle, da sie einen großen Einfluss auf die strukturellen Eigenschaften und die Lebensdauer eines Materials haben. Außerdem ermöglicht ein Kontakt oder eine Interaktion an der Schnittstelle die Informationsübertragung (z. B. mechanisch, elektrisch, chemisch). Ziel des Projekts ist es, modulare programmierbare Metamaterialien mit adaptiven Schnittstellen für die Informationsübertragung zu entwickeln. Diese Materialien sind so konzipiert, dass sie ihren Zustand unter bestimmten Bedingungen, z. B. Temperaturänderungen oder äußere Kräfte, reversibel ändern (wenn-dann-es-Bedingung). Sie sind miteinander verzahnt, was eine lokale Kontrolle der mechanischen Wechselwirkungen und der Lastübertragung ermöglicht. Die stabilen oder metastabilen Zustände der Module können durch Formveränderungen oder Kapillarkräfte erreicht werden. Die photo- oder thermisch induzierte CHic-Polymerisation ermöglicht eine reversible Adhäsion der Grenzflächen. Das Projekt konzentriert sich auf die optimale Gestaltung formverändernder mechanischer Metamaterialien. Hierfür verwenden wir KI-Modelle, die von der Biologie inspiriert sind, um mögliche Geometrien von Elementarzellen und Verriegelungsmechanismen zu untersuchen.

NDFI-MatWerk
Das Konsortium Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (MatWerk) baut als Teil der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Deutschland eine Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement auf. Die interdisziplinäre Forschung bei livMatS und die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwendung einer gemeinsamen Sprache und gemeinsamer Standards für die Dokumentation und den Datenaustausch sind besonders interessant für den Anwendungsfall der Infrastruktur. Dieser konzentriert sich darauf, Ontologien zu entwickeln und diese mit anderen anwendungs- oder domänenspezifischen und übergeordneten Ontologien zu verlinken.

Erstbetreuer

Prof. Dr. Chris Eberl