livMatS verfolgt das Ziel, exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu fördern sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Forschung zu unterstützen. Deshalb hat der Cluster im Dezember 2019 das „Agnes Pockels Junior Research Program“ und das „livMatS Junior Research Group Program“ ausgeschrieben. livMatS hat die Bewerbungsfrist für die beiden Programme nun verlängert. Interessierte können ihre Unterlagen noch bis zum 10. April 2020 einreichen.
Eine Million Euro über fünf Jahre
Wissenschaftlerinnen sind in den MINT-Fächern unterrepräsentiert, insbesondere auf der Karrierestufe der Nachwuchsforschungsgruppen. livMatS hat es sich zur Aufgabe gemacht, die frühe wissenschaftliche Unabhängigkeit von exzellenten Forscherinnen zu fördern. Das „Agnes Pockels Junior Research Program“ richtet sich an Kandidatinnen, die bereits seit drei bis fünf Jahren als Postdoktorandinnen tätig sind. Sie haben die Möglichkeit, ab Herbst 2020 ihre eigene Nachwuchsgruppe aufzubauen und erhalten dafür bis zu eine Million Euro Förderung über fünf Jahre.
Die gleiche Fördermöglichkeit steht auch im "livMatS Junior Research Group Program" zur Verfügung. Voraussetzung für die Bewerbung ist ebenfalls, dass sich die Bewerberin oder der Bewerber seit drei bis fünf Jahren in der Postdoktorandenphase befindet.
Hohe Interdisziplinarität, moderne Infrastruktur
In beiden Programmen erhält die künftige Nachwuchsgruppenleiterin oder der künftige Nachwuchsgruppenleiter den Status des Principal Investigators in livMatS. Das Forschungsprogramm des Clusters zeichnet sich durch eine hohe Interdisziplinarität aus. Die künftigen Nachwuchsgruppen soll einen maßgeblichen Beitrag zu mindestens einer der vier Forschungsbereiche des Clusters leisten.
Bis zum 26. April 2020 können sich Absolventinnen und Absolventen außerdem auf das "Agnes Pockels Doctoral Fellowship" und das "Hermann Staudinger Doctoral Fellowship" bewerben.
livMatS bietet den Nachwuchswissenschaftlern im Freiburger Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien (FIT) eine moderne Laborinfrastruktur und Einrichtungen, die auf dem neuesten Stand der Technik sind. Zudem gibt es die Möglichkeit, mit den Partnern des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) und des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik (IWM) zu kooperien sowie an den Nachwuchsqualifizierungsprogrammen der Universität Freiburg teilzunehmen.