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Promovierende und Postdoktoranden tauschen sich beim zweiten Boot Camp des Clusters livMatS zu zentralen Themen des Forschungsalltags aus

Feb 05, 2020

Die Nachwuchswissenschaftler übten sich darin, ihre Forschung kurz und überzeugend in einem Pitch zu erklären.

Wie sieht eine gute wissenschaftliche Praxis aus? Welche Rolle spielt die Diversität von Menschen für die Zusammenarbeit im Forschungsalltag? Und welche Methoden helfen dabei, eine wissenschaftliche Publikation zu verfassen? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich das zweite livMatS Boot Camp beschäftigt, zu dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Clusters Mitte Januar zusammengekommen sind.

Auf dem Programm stand für sie ein Beitrag von Dr. Aniela Knoblich und Felix Wittenzellner von der Stabsstelle Gender und Diversity der Universität Freiburg, der die verschiedenden Dimensionen von Diversität beleuchtet hat. Knoblich und Wittenzellner machten in der Session deutlich, dass Diversität auch ein großes Potenzial für die Forschung selbst bedeute und dass ein interdisziplinäres Umfeld besondere Chancen biete, die Diversität zu erhöhen: „Wenn Sie die Perspektiven unterschiedlicher Fachbereiche einbeziehen, ist es wahrscheinlicher, dass auch ihre Forschung als Ganzes inklusiver wird“, erläuterte Knoblich den Teilnehmenden.

Eine Session des livMatS Boot Camps beleuchtete die Dimensionen von Diversität.

Nach einem Vortag von Dr. Christopher von der Does zum Thema „Gute wissenschaftliche Praxis“ stand der interdisziplinäre Austausch im Fokus. Die Nachwuchswissenschaftler übten sich darin, ihre Forschung kurz und überzeugend zu erklären. Vorbild für die Session war die Form des so genannten Elevator Pitch, bei dem in ein bis drei Minuten ein Produkt oder eine Idee präsentiert wird. „Für mich war diese Übung bereichernd, da ich mich nun viel sicherer darin fühle, meine Forschung möglichst anschaulich auf den Punkt zu bringen“, sagt Stefan Conrad, Doktorand im Forschungsbereich „Demonstratoren“. Ähnlich wie beim livMatS Pitch ging es auch bei Trainerin Dr. Djahane Banoo um Verständlichkeit und darum, Menschen neugierig zu machen. In einem Workshop brachte sie den Teilnehmenden die Grundlagen des wissenschaftlichen Publizierens und Schreibens näher.